Strohblume (Helichrysum) – Pflege, Vermehrung & Überwinterung für einen farbenprächtigen Garten
Die Strohblume ist eine pflegeleichte, winterharte Pflanze, die gerne in Gärten und auf Terrassen gesehen wird. Dank ihrer farbenfrohen, langlebigen Blüten und ihrer hohen Toleranz gegenüber verschiedensten Bedingungen ist sie eine beliebte Wahl für Gärtner auf der ganzen Welt. In diesem Artikel beschäftigen wir uns mit ihrer Pflege, Vermehrung und Überwinterung.
Eigenschaften und Standort der Strohblume
Die Strohblume (Helichrysum) gehört zur Familie der Korbblütler (Asteraceae). Sie ist sowohl als Einjährige als auch als Mehrjährige erhältlich und zeichnet sich durch ihre bunten, oft leuchtend gelben Blüten aus, die ihr den Namen verleihen. Diese Pflanze wächst am besten an einem sonnigen Standort, toleriert aber auch Halbschatten. Sie bevorzugt gut durchlässigen, sandigen Boden und hat keine hohen Nährstoffanforderungen.
Pflege der Strohblume
Die Pflege der Strohblume ist recht unkompliziert. Sie ist sehr trockenheitstolerant, sodass ihre Bewässerung auf ein Minimum reduziert werden kann. Es ist besser, den Boden zwischen den Bewässerungen austrocknen zu lassen, um stehendes Wasser und damit verbundene Wurzelfäulnis zu vermeiden. Was den Dünger betrifft, so genügt eine leichte Düngung ein- bis zweimal pro Wachstumsperiode.
Vermehrung der Strohblume
Die Strohblume kann entweder durch Aussaat oder durch Stecklinge vermehrt werden. Werden sie aus Samen gezogen, sollten diese im Frühling direkt ins Freiland gesät werden. Für die Vermehrung durch Stecklinge schneidet man im Sommerleine Triebspitzen ab und pflanzt sie in ein leichtes Substrat ein.
Wie schneidet man eine Strohblume richtig?
Strohblumen benötigen in der Regel keinen Rückschnitt. Es kann jedoch vorteilhaft sein, sie leicht einzukürzen, wenn ihre Stiele zu lang und weich geworden sind. Darüber hinaus können verblühte Blütenstände entfernt werden, um die Pflanze zu einer erneuten Blüte anzuregen.
Krankheiten und Schädlinge bei Strohblume
Strohblumen werden selten von Krankheiten oder Schädlingen befallen, solange sie an einem gut belüfteten Standort mit gut durchlässigem Boden wachsen. Bei Wassermangel kann die Pflanze allerdings anfällig für Grauschimmel (Botrytis) werden.
Überwinterung der Strohblume
Einschließlich Überwinterung, bleibt die Strohblume ganzjährig attraktiv. Während bei einigen Sorten das Laub im Winter abfällt und im Frühling wieder nachwächst, behalten andere Sorten ihr Laub das ganze Jahr über. Es ist ratsam, diese Pflanze in eine Winterhülle zu setzen, um sie vor dem Frost zu schützen.
Ein Beispiel hierfür ist die Strohblume ‚Silberprinzessin‘, die mit ihren silberweißen Blättern das ganze Jahr über attraktiv bleibt. Sie ist sowohl trockenheits- als auch frosttolerant und braucht nur einen leichten Schutz vor strengem Frost.
Alles über Strohblumen: Pflege, Vermehrung und Überwinterung
Was ist eine Strohblume und woher kommt sie?
Die Strohblume, wissenschaftlicher Name Helichrysum, ist ein Vertreter der Korbblütlerfamilie und zählt weltweit etwa 600 Arten. Sie ist vor allem in den trockenen, sonnigen Regionen Südeuropas heimisch und wird wegen ihrer auffällig gelben, weißen, roten oder violetten Blüten und ihrer Robustheit sehr geschätzt.
Welche Pflege benötigt eine Strohblume?
Strohblumen sind sehr pflegeleicht und lieben vor allem Sonne. Sie sollten an einem vollsonnigen Standort gepflanzt werden und bevorzugen gut durchlässigen, eher trockenen Boden. Bei der Bewässerung sollte Staunässe unbedingt vermieden werden, da sie die Wurzeln schädigen kann. Eine regelmäßige Düngung (vorzugsweise mit organischem Langzeitdünger) unterstützt das Wachstum und die Blütenbildung.
Wie kann man Strohblumen erfolgreich vermehren?
Eine Vermehrung der Strohblume kann durch Aussaat oder Stecklinge erfolgen. Bei der Aussaat sollte man bedenken, dass die Samen sehr lichtkeimend sind und daher nur leicht mit Erde bedeckt werden sollten. Die beste Zeit für die Aussaat ist das Frühjahr. Bei der Vermehrung durch Stecklinge, können Triebstücke im Sommer abgeschnitten und in Anzuchterde gesteckt werden. Nach etwa drei Wochen haben sie Wurzeln gebildet und können eingepflanzt werden.
Wie überwintert man eine Strohblume?
Strohblumen sind in der Regel einjährige Pflanzen, es gibt jedoch auch mehrjährige Arten, die eine Überwinterung benötigen. Dafür sollte die Pflanze vor dem ersten Frost ins Haus gebracht oder mit einem Winterschutz versehen werden. Im Haus überwintert die Strohblume am besten an einem kühlen, hellen Ort. Es ist darauf zu achten, dass die Erde nicht komplett austrocknet, aber auch keine Staunässe entsteht.
Was tun, wenn die Strohblume nicht blüht?
Wenn eine Strohblume nicht blüht, kann dies verschiedene Ursachen haben. Häufig liegt es an einem falschen Standort oder unpassenden Bedingungen. Stellen Sie sicher, dass die Pflanze ausreichend Sonnenlicht bekommt und der Boden gut durchlässig ist. Auch eine ausgewogene Düngung kann das Blütenwachstum fördern. Bei länger anhaltender Blühunwilligkeit kann auch ein Standortwechsel helfen.
Welche Schädlinge und Krankheiten können bei Strohblumen auftreten?
Trotz ihrer Robustheit können Strohblumen von bestimmten Schädlingen und Krankheiten befallen werden, darunter Pilzkrankheiten wie Echter Mehltau oder Schädlinge wie Blattläuse. Zur Bekämpfung kann man entsprechende Pflanzenschutzmittel verwenden, allerdings sollte man darauf achten, diese sparsam und zielgerichtet einzusetzen. Bei einem starken Befall kann es auch sinnvoll sein, die betroffenen Pflanzen zu entfernen, um eine Ausbreitung zu verhindern.
Kann man Strohblumen auch in Töpfen und Kübeln kultivieren?
Ja, das ist absolut möglich. Strohblumen können gut in Töpfen oder Kübeln kultiviert werden. Wichtig ist hierbei eine gute Drainage, um Staunässe zu vermeiden. Der Topf oder Kübel sollte groß genug sein, um der Pflanze ausreichend Platz zum Wachstum zu bieten. Bei Topfkultur ist zudem darauf zu achten, dass die Pflanze regelmäßig gedüngt wird, um den Nährstoffbedarf zu decken.
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