Spitzwegerich Sirup selber machen – so geht´s

Spitzwegerich Sirup selbstgemacht – So wird’s gemacht

Der Spitzwegerich ist weit mehr als nur ein Unkraut – die Pflanze ist ein wahres Multitalent in der Naturheilkunde. Heute werden wir lernen, wie man aus den Blättern dieser Pflanze einen wohltuenden Sirup herstellt.

Pflege des Spitzwegerichs

Der Spitzwegerich ist eine äußerst pflegeleichte Pflanze. Sie benötigt kaum Wasser und gedeiht auf fast jedem Boden. Trotz ihrer Robustheit sollte man sie vor starkem Frost schützen, indem man sie mit einer Schicht Mulch abdeckt.

Vermehrung der Pflanze

Die Vermehrung des Spitzwegerichs erfolgt im Frühjahr oder Herbst durch Teilung oder Aussaat. Bei der Aussaat ist zu beachten, dass die Samen mit Erde bedeckt sein müssen, um zu keimen.

Spitzwegerich Sirup herstellen

Wenn die Pflanze groß genug ist, kann man die Blätter ernten und zu einem wohltuenden Sirup verarbeiten. Der Sirup kann bei Husten oder Erkältungen helfen und ist einfach zu produzieren. Dafür benötigt man:

  1. Ein Glas mit Deckel
  2. Eine Handvoll Spitzwegerichblätter
  3. 250ml Wasser
  4. 250g Zucker

Einfach den Zucker und den Spitzwegerich in dem Wasser aufkochen und danach in das Glas füllen und abkühlen lassen. Der Sirup hält sich mehrere Wochen im Kühlschrank.

Rückschnitt

Ein Rückschnitt ist nicht unbedingt notwendig, kann aber helfen die Pflanze buschiger wachsen zu lassen. Achten Sie darauf, dass Sie nicht zu viel abschneiden, um die Pflanze nicht zu schwächen.

Krankheiten und Schädlinge

Der Spitzwegerich ist äußerst robust und wenig anfällig für Krankheiten oder Schädlinge. Dennoch sollte man regelmäßig die Blätter auf Befall untersuchen und ggf. Gegenmaßnahmen ergreifen.

Ein Beispiel: Bei Befall mit Blattläusen kann das Einsprühen der Pflanze mit Seifenwasser helfen.

FAQ: Wie man Spitzwegerich Sirup selber herstellt – Anleitung, Tipps und Tricks

Was ist Spitzwegerich Sirup und wozu wird er verwendet?

Der Spitzwegerich Sirup ist eine traditionelle Zubereitung aus der Pflanze Spitzwegerich (Plantago lanceolata), die seit Jahrhunderten für ihre heilenden Eigenschaften bekannt ist. Er wird häufig als natürliche Heilung bei Husten, Halsschmerzen und Atemwegserkrankungen verwendet und kann auch zur Beruhigung von gereizter Haut verwendet werden. Zudem schätzen viele Menschen den Geschmack des Sirups als natürlichen Süßstoff für Tees und andere Getränke.

Wie bereite ich Spitzwegerich Sirup vor?

Die Herstellung von Spitzwegerich Sirup ist relativ einfach. Die Hauptzutaten sind Spitzwegerichblätter, Zucker, Wasser und optional Zitronensaft. Nach der Ernte der Blätter werden sie gründlich gewaschen und in kleinere Stücke geschnitten. Anschließend werden sie mit dem Wasser und dem Zucker in einem Topf erhitzt und unter kontinuierlichem Rühren zum Kochen gebracht. Zur Haltbarmachung kann noch Zitronensaft hinzugefügt werden. Nach dem Abkühlen wird der Sirup durch ein Sieb in eine sterilisierte Flasche gegossen und ist dann zur Verwendung bereit.

Wann und wo kann ich Spitzwegerich finden und ernten?

Der Spitzwegerich ist eine weit verbreitete Pflanze, die oft an Wegrändern, in Wiesen und auf Brachland zu finden ist. Die beste Zeit, um Spitzwegerich zu ernten, ist im Frühjahr und im frühen Sommer, wenn die Blätter jung und noch nicht verholzt sind. Wählen Sie gesunde, frisch aussehende Blätter und achten Sie darauf, einen sauberen Schnitt zu machen, um die Pflanze nicht zu beschädigen. Vermeiden Sie Pflanzen aus stark befahrenen Verkehrsgebieten oder aus der Nähe von schädlichen Umwelteinflüssen, um Verunreinigungen zu vermeiden.

Wie lagere ich den selbstgemachten Spitzwegerich Sirup?

Der selbstgemachte Spitzwegerich Sirup sollte in sterilisierten Gläsern oder Flaschen aufbewahrt werden und an einen kühlen, dunklen Ort gestellt werden. So bleibt er mehrere Monate haltbar. Nach dem Öffnen sollte der Sirup im Kühlschrank aufbewahrt und innerhalb von ein paar Wochen verbraucht werden. Denken Sie daran, stets sauberes Besteck zu verwenden, um Verunreinigung und vorzeitige Fermentation zu vermeiden.

Wie verwende ich Spitzwegerich Sirup am besten zur Linderung von Husten?

Zur Linderung von Husten und Rachenreizungen nimmt man normalerweise 1-2 Teelöffel des Sirups und lässt ihn langsam im Mund zergehen. Dies kann mehrmals am Tag wiederholt werden, je nach Bedarf. Spitzwegerich Sirup kann auch mit heißem Wasser oder Tee verdünnt und getrunken oder mit Honig gemischt für eine zusätzliche beruhigende Wirkung verwendet werden.

Kann ich Spitzwegerich Sirup auch vegan zubereiten?

Ja, Spitzwegerich Sirup kann auch vegan zubereitet werden. Anstelle von herkömmlichem Zucker kann man dafür vegane Alternativen wie Kokosblütenzucker, Agavendicksaft oder auch Ahornsirup verwenden. Der Sirup wird dann in der gleichen Weise zubereitet wie die traditionelle Version. Es ist zu beachten, dass die Wahl des Süßungsmittels auch den Geschmack des Sirups beeinflussen kann.

Kann ich Spitzwegerich Sirup auch für Kinder verwenden?

Ja, Spitzwegerich Sirup ist auch für die Anwendung bei Kindern geeignet. Da es sich um ein Naturprodukt handelt, ist es in der Regel gut verträglich. Allerdings sollte bei kleinen Kindern die Dosierung entsprechend angepasst werden und bei anhaltenden Beschwerden sollte immer ein Arzt oder Apotheker zurate gezogen werden.

Was sollte ich bei der Herstellung von Spitzwegerich Sirup beachten?

Bei der Herstellung von Spitzwegerich Sirup sind einige Punkte zu beachten. Wichtig ist es, gesunde und unbeschädigte Blätter zu verwenden und diese gründlich zu waschen, um Verunreinigungen zu entfernen. Beim Kochen sollte darauf geachtet werden, dass die Mischung nicht anbrennt. Zur Haltbarmachung ist es hilfreich, den Sirup noch heiß in sterilisierte Gläser zu gießen. Dieser Vorgang, auch als Einkochen bekannt, hilft dabei, eventuell vorhandene Bakterien abzutöten und den Sirup länger haltbar zu machen.

Welche anderen Anwendungen gibt es für Spitzwegerich Sirup?

Neben der Anwendung bei Atemwegserkrankungen und zur Hautberuhigung kann Spitzwegerich Sirup auch zur Herstellung von Getränken oder Süßwaren verwendet werden. Sein süßer, leicht kräuteriger Geschmack macht ihn zu einer exzellenten Zutat für Tees, Cocktails oder selbstgemachte Bonbons. Außerdem kann er auch als natürlicher Ersatz für Honig bei der Zubereitung von Müsli oder Backwaren genutzt werden.