Kurkuma-Paste selber machen – Basis für Goldene Milch

Kurkuma-Paste herstellen: das Fundament für die Goldene Milch

Die Kurkuma-Pflanze, auch als indisches Safran oder Gelbwurz bekannt, ist ein wesentlicher Bestandteil vieler Küchen, insbesondere der asiatischen Küche. Aber es ist nicht nur ein Gewürz, sondern auch ein Heilmittel mit starken antioxidativen und entzündungshemmenden Eigenschaften. Eine der bekanntesten Zubereitungen, die auf Kurkuma basieren, ist die Goldene Milch – ein wohltuendes Getränk zur Förderung der Gesundheit. Der erste Schritt zur Herstellung von Goldener Milch ist die Zubereitung einer Kurkuma-Paste. Dieser Artikel bietet Ihnen eine ausführliche Anleitung zur Herstellung von Kurkuma-Paste und zur richtigen Pflege dieser besonderen Pflanze.

Die Kurkuma-Pflanze – Pflege und Standort

Kurkuma ist eine exotische Pflanze, die aus dem südlichen Asien stammt und für ihr Wachstum warme und feuchte Bedingungen benötigt. Sie gedeiht in einem gut drainierten, lehmigen Boden und bevorzugt einen Standort mit voller Sonne oder Halbschatten. Kurkuma sollte regelmäßig bewässert werden, um den Boden stets feucht zu halten.

Vermehrung der Kurkuma-Pflanze

Die Vermehrung von Kurkumapflanzen erfolgt durch Schnitt der Rhizome – die knollenartigen Wurzeln der Pflanze. Es ist wichtig, dass die Rhizome beim Schneiden mindestens einen oder zwei Wachstumsknoten behalten.

Schneiden der Kurkuma-Pflanze und Ernte

Kurkuma-Pflanzen müssen nicht regelmäßig geschnitten werden. Aber wenn die Blätter welken und gelb werden, können sie geschnitten werden. Die Rhizome werden zum Ende der Wachstumsperiode geerntet, etwa 8 bis 10 Monate nach dem Pflanzen. Der perfekte Zeitpunkt zum Ernten ist, wenn die Blätter und Stängel beginnen zu welken und gelb zu werden.

Krankheiten und Schädlinge der Kurkuma-Pflanze

Obwohl Kurkuma ziemlich widerstandsfähig ist, kann sie dennoch an verschiedenen Krankheiten und Schädlingen leiden, einschließlich Wurzelfäule, Blattfleckkrankheit und bestimmter Arten von Milben und Larven. Es ist wichtig, die Pflanze regelmäßig auf Anzeichen von Krankheiten oder Schäden durch Schädlinge zu untersuchen.

Kurkuma für den Winter vorbereiten

Als exotische Pflanze ist Kurkuma nicht frostbeständig. Deshalb sollte sie in Gegenden mit kälterem Klima während des Winters im Innenbereich gewachsen werden. Es ist auch wichtig, die Pflanze im Winter etwas weniger zu gießen.

Kurkuma-Paste selber machen

Die Herstellung von Kurkuma-Paste ist ein einfacher Prozess und es werden nur wenige Zutaten benötigt: Kurkumapulver, Wasser und schwarzer Pfeffer. Der schwarze Pfeffer erhöht die Bioverfügbarkeit von Kurkuma deutlich.

  1. In einem kleinen Topf 1/2 Tasse Kurkumapulver und 1 Tasse Wasser zum Kochen bringen.
  2. Reduzieren Sie die Hitze auf niedrig und lassen Sie die Mischung 7-10 Minuten köcheln, bis eine dicke Paste entsteht.
  3. Fügen Sie 1 1/2 Teelöffel frisch gemahlenen schwarzen Pfeffer hinzu und mischen Sie gut.
  4. Lassen Sie die Paste abkühlen und bewahren Sie sie in einem Glasbehälter im Kühlschrank auf.

Die Kurkuma-Paste kann bis zu zwei Wochen im Kühlschrank aufbewahrt und zur Herstellung von Goldener Milch, in Smoothies oder in der Küche verwendet werden.

FAQ: Kurkuma-Paste selber machen – Basis für Goldene Milch

1. Was ist Kurkuma-Paste und warum sollte ich sie selbst herstellen?

Kurkuma-Paste ist eine Mischung aus Kurkuma, Wasser, und oft auch einem Öl oder Fett sowie schwarzem Pfeffer. Es ist ein Hauptzutat in der Zubereitung von Goldener Milch, einem traditionellen ayurvedischen Getränk, bekannt für seine gesundheitsfördernden Eigenschaften. Das Herstellen Ihrer eigenen Kurkuma-Paste ist nicht nur kostengünstiger, sondern ermöglicht es Ihnen auch, die Qualität der Zutaten zu kontrollieren und die Paste nach Ihren Vorlieben anzupassen.

2. Welche Zutaten benötige ich, um Kurkuma-Paste herzustellen?

Die Zutaten für Kurkuma-Paste sind sehr einfach. Sie benötigen Kurkumapulver, Wasser, ein Öl oder Fett (wie Kokosnussöl) und Schwarzpfeffer. Der Pfeffer enthält Piperin, das die Bioverfügbarkeit von Curcumin, dem Wirkstoff in Kurkuma, erhöht.

3. Wie mache ich Kurkuma-Paste?

Um Kurkuma-Paste zu machen, kombinieren Sie 1/2 Tasse Kurkumapulver mit 1 Tasse Wasser in einem Topf. Kochen Sie beides zusammen auf mittlerer Hitze unter ständigem Rühren etwa 7-10 Minuten oder bis eine dicke Paste entsteht. Fügen Sie dann 1/3 Tasse Öl und 1 1/2 Teelöffel Schwarzpfeffer hinzu. Rühren Sie die Mischung gut um und lassen Sie sie abkühlen bevor sie in ein luftdichtes Glas gefüllt wird.

4. Was ist die Haltbarkeit von selbstgemachter Kurkuma-Paste?

Selbstgemachte Kurkuma-Paste kann im Kühlschrank für etwa 1-2 Wochen aufbewahrt werden. Stellen Sie sicher, dass Sie sie in einem luftdichten Behälter aufbewahren und dass Sie stets saubere Utensilien verwenden, wenn Sie die Paste entnehmen, um die Haltbarkeit zu maximieren.

5. Wie kann ich Kurkuma-Paste für Goldene Milch verwenden?

Um Goldene Milch mit Ihrer selbstgemachten Kurkuma-Paste zu machen, fügen Sie einfach einen Teelöffel der Paste zu einer Tasse heiße Milch (oder pflanzliche Alternative) hinzu. Fügen Sie nach Geschmack Süße hinzu und genießen Sie Ihre Goldene Milch. Sie können auch andere Zutaten wie Zimt oder Vanille hinzufügen, um verschiedene Geschmacksrichtungen zu erzeugen.

6. Was sind die gesundheitlichen Vorteile von Kurkuma-Paste?

Kurkuma-Paste ist reich an Curcumin, einem Antioxidans und entzündungshemmenden Wirkstoff. Dies kann dazu beitragen, die Symptome von Entzündungen zu lindern, das Immunsystem zu stärken und die allgemeine Gesundheit zu fördern. Die Paste hat auch starke antimikrobielle Eigenschaften, die das Wachstum von Bakterien und Pilzen hemmen können.

7. Besteht ein Risiko beim Verzehr von Kurkuma-Paste?

Obwohl Kurkuma viele gesundheitliche Vorteile hat, sollten Menschen, die Blutverdünner nehmen, schwanger sind oder Gallenblasenprobleme haben, ihren Arzt konsultieren, bevor sie Kurkuma-Paste oder Goldene Milch als Teil ihrer regelmäßigen Ernährung einnehmen. Übermäßiger Verzehr kann zu Magenschmerzen oder Verdauungsbeschwerden führen. Beginnen Sie mit kleinen Mengen und passen Sie je nach Verträglichkeit an.