Hummeln im November: Die Winterbestäubung
Die Hummeln im November sind eine bemerkenswerte Erscheinung in der Gartenwelt. Ihre Ausdauer und Anpassungsfähigkeit ermöglichen es ihnen, selbst bei kälteren Temperaturen zu überleben. Doch obwohl diese Tiere auf den ersten Blick robust wirken, bedürfen sie unserer Aufmerksamkeit und Unterstützung, um gut durch den Winter zu kommen.
Die Hummeln im novemberlichen Garten
Hummeln gehören zu den wenigen Insektenarten, die in den Wintermonaten in ihrem natürlichen Lebensraum aktiv bleiben können. Sollten sie also in Ihrem Garten herumschwirren, sehen Sie das als großes Kompliment an. Es bedeutet, dass Ihr Garten genug Ressourcen bietet, um das Überleben dieser wichtigen Bestäuber zu fördern.
Die Grundnahrung mutiger Hummeln im November sind spät blühende Pflanzen. Baum- und Schmucklilien, Astern, Sedum oder Malven sind nur einige Beispiele dafür.
Pflege und Standort
Um Hummeln im November in Ihrem Garten anzulocken und zu unterstützen, gibt es verschiedene Dinge, die Sie tun können. Zunächst einmal sollte Ihr Garten eine Vielzahl von Blumenpflanzen enthalten, die spät im Jahr blühen. Pflanzen wie Fette Henne, lila Sonnenhut oder Jakobsleiter bieten spät im Jahr Nahrung für die Hummeln. Stellen Sie sicher, dass diese Pflanzen an einem sonnigen Standort wachsen, um die wärmeliebenden Hummeln anzuziehen.
Vermehrung
Hummeln vermehren sich, indem die Königin im Frühjahr einen neuen Staat gründet. Die Arbeiterinnen sammeln Nektar und Pollen für die neu geschlüpften Larven. Hummeln haben eine sehr schnelle Fortpflanzungsrate, was bedeutet, dass die Anzahl der Hummeln im Laufe des Sommers stark ansteigt.
Schneiden und Überwintern
Humeln haben nicht direkt mit Pflanzenschnitt zu tun, doch der richtige Schnitt kann dazu beitragen, dass die Pflanzen länger blühen und so den Hummeln Nahrung bieten. Im Allgemeinen sollte man jedoch vertrocknete Blüten abschneiden, um nachkommende Blüten zu fördern.
Zum Überwintern suchen Hummelköniginnen Schutz unter Laub oder in kleinen Spalten und Ritzen. Hier überwintern sie und gründen im Frühjahr einen neuen Staat. Gartenbesitzer können helfen, indem sie Hummelbuchten oder kleine Laubhaufen als Unterschlupf lassen.
Krankheiten und Schädlinge
Hummeln sind während ihres aktiven Lebenszyklus anfällig für verschiedene Krankheiten und Schädlinge, wie z. B. Parasiten, Pilze und Viren. Ein geeignetes Habitat und eine ausgewogene Diät helfen den Insekten, gesund zu bleiben. Sorgen Sie also dafür, dass in Ihrem Garten eine Vielzahl von nektar- und pollenhaltigen Pflanzen zur Verfügung steht. Eine reichhaltige Ernährung ist das beste Mittel gegen Krankheiten und Schädlinge.
FAQ: Alles, was Sie über Hummeln im November wissen müssen
Warum sehe ich im November noch Hummeln?
Unter den vielen Insektenarten, die wir in unseren Gärten antreffen, haben Hummeln die Fähigkeit, Temperaturen zu widerstehen, die für andere Arten zu kalt wären. Vor allem die Königinnen einiger Hummelarten, können im November noch aktiv sein. Sie werden häufig im Spätherbst gesehen, wenn sie nach einem Ort für ihren Winterschlaf suchen.
Was machen Hummeln im November?
Im November sind die meisten Hummeln dabei, sich auf den kommenden Winter vorzubereiten. Die Königinnen einiger Hummelarten, die bis zum nächsten Frühjahr überleben, sind in dieser Zeit besonders aktiv. Sie suchen nach geeigneten Plätzen, um dort den Winter über in Winterruhe zu verbringen, ähnlich dem Winterschlaf bei Säugetieren.
Wo überwintern Hummeln?
Hummelköniginnen verbringen den Winter in kleinen Verstecken im Boden, Komposthaufen, unter Moos oder Laub. Sie wählen ihren Winterschlafplatz sehr sorgfältig aus, um sicherzustellen, dass sie bis zum Frühjahr überleben. Viele Menschen bemerken Hummeln im November, wenn sie ihren Verstecken für die kalte Jahreszeit suchen.
Sind Hummeln im November gefährlich?
Hummeln sind größtenteils harmlos und im November noch weniger eine Bedrohung. Sie sind nicht aggressiv und stechen nur, wenn sie sich bedroht fühlen oder ihr Nest verteidigen. Im November sind die meisten Hummelnester bereits verlassen und die Königinnen bereiten sich auf den Jahreswechsel vor. Daher ist die Wahrscheinlichkeit, gestochen zu werden, sehr gering.
Wie kann ich Hummeln im November unterstützen?
Es gibt ein paar Möglichkeiten, wie Sie Hummeln im November unterstützen können. Erstens, indem Sie vermeiden, ihren Winterschlafplatz zu stören. Zweitens, indem Sie in Ihrem Garten im Herbst genügend spätblühende Pflanzen haben, die den Hummeln eine Nahrungsquelle bieten. Drittens, indem Sie im kommenden Jahr insektenfreundliche Pflanzen in Ihrem Garten pflanzen. Dadurch helfen Sie nicht nur den Hummeln, sondern auch anderen nützlichen Insekten.
Findet noch Bestäubung durch Hummeln im November statt?
Jede Hummel, die Sie im November sehen, ist eine Königin, die sich auf den Winter vorbereitet. Während sie nach einem Ort für die Überwinterung suchen, helfen sie auch bei der Bestäubung von Spätblühern. Auch wenn die Anzahl der Hummeln im November geringer ist, tragen sie noch immer zur Bestäubung bei.
Warum sind Hummeln wichtig für die Umwelt?
Hummeln spielen eine entscheidende Rolle in unseren Ökosystemen. Sie sind wichtige Bestäuber für eine Vielzahl von Pflanzen. Ohne Hummeln und andere bestäubende Insekten würden viele Pflanzen, einschließlich derer, die wir für Lebensmittel anbauen, Schwierigkeiten haben, sich zu vermehren. Darüber hinaus tragen sie zur Biodiversität bei, indem sie als Nahrung für andere Tiere dienen.
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