Geranien überwintern – einfach im Topf: Ein detaillierter Leitfaden
Geranien sind eine weit verbreitete, farbenfrohe und leicht zu pflegende Pflanze. Der Einzug des Winters stellt für Geranien-Besitzer jedoch eine Herausforderung dar. Mit den richtigen Techniken können Geranien aber dennoch erfolgreich über den Winter gebracht werden, und die Methode des Überwinterung im Topf bietet dafür eine besonders einfache Möglichkeit.
Die Pflege der Geranien
Geranien sind recht robuste Pflanzen, die nicht viel Pflege benötigen. Sie bevorzugen helle und sonnige Standorte und sollten regelmäßig, aber nicht zu häufig gegossen werden. Übermäßige Feuchtigkeit kann zu Krankheiten und dem Befall von Schädlingen führen.
Der ideale Standort für Geranien
Geranien bevorzugen einen sonnigen Standort und gedeihen am besten in gut durchlässigen, nährstoffreichen Böden. Bei der Auswahl des Standorts sollte man darauf achten, dass die Pflanze vor Wind und starker Nässe geschützt ist.
Zur Vermehrung der Geranien
Geranien lassen sich recht einfach vermehren. Dies geschieht am einfachsten durch Stecklinge, die man im Frühjahr oder im Herbst abschneidet und in einem Topf mit Anzuchterde setzt. Nach einigen Wochen haben sie Wurzeln gebildet und können eingepflanzt werden.
Das Schneiden der Geranien
Geranien sollten im Frühjahr und nach der Blüte im Herbst zurückgeschnitten werden. Dabei werden die Triebe auf etwa ein Drittel ihrer Länge gekürzt. Dies fördert ein kräftiges Wachstum und eine reichere Blütenbildung.
Krankheiten und Schädlinge bei Geranien
Geranien können von verschiedenen Krankheiten und Schädlingen betroffen sein. Häufig treten Pilzkrankheiten auf, die durch zu hohe Feuchtigkeit begünstigt werden. Auch Schädlinge wie Blattläuse und Weiße Fliegen können auftreten. Ein Ausbreiten dieser Schädlinge kann man durch regelmäßige Kontrollen und gegebenenfalls mit biologischen Pflanzenschutzmitteln verhindern.
Geranien erfolgreich überwintern
Geranien sind nicht vollständig winterhart und müssen daher vor Frost geschützt werden. Am einfachsten ist das Überwintern im Topf. Dabei wird die Pflanze vor den ersten Frösten ins Haus geholt und an einem hellen aber kühlen Ort aufgestellt. Es ist wichtig, die Pflanze während des Winters nur sparsam zu gießen und nicht zu düngen.
Ein Beispiel für das Überwintern von Geranien im Topf
Herr Müller hat eine prächtige Geranie auf seinem Balkon. Als die ersten Frosttemperaturen vorhergesagt werden, schneidet er die Pflanze zurück und stellt sie in einen hellen, kühlen Raum in seinem Haus. Dort gießt er sie nur einmal im Monat und lässt sie sonst in Ruhe. Im kommenden Frühjahr stellt er die Geranie wieder auf den Balkon, wo sie erneut prächtig blüht.
Die Überwinterung von Geranien im Topf leicht gemacht
Warum sollten Geranien überwintern?
Geranien, auch Pelargonien genannt, sind nicht winterhart. Sie halten Temperaturen unter 0 Grad Celsius nicht stand und sterben ab. Um die Geranien zu retten und von Jahr zu Jahr wieder schön blühen zu lassen, sollten sie unbedingt überwintert werden. Die Überwinterung verlängert die Lebensdauer erheblich und ermöglicht es Ihnen, von ihren Blüten in den folgenden Jahren zu profitieren.
Wie bereite ich Geranien auf die Überwinterung vor?
Bevor Geranien überwintern können, benötigen sie eine gute Vorbereitung. Erstens, reduzieren Sie Ende September die Wassermenge und das Düngen darf eingestellt werden. Zweitens, entfernen Sie kranke und beschädigte Pflanzenteile. Schließlich sollten alle Blüten und Knospen entfernt werden, um den Stress für die Pflanze während der Überwinterung zu minimieren.
Können Geranien direkt im Topf überwintern?
Ja, Geranien können direkt im Topf überwintern. Diese Methode ist praktisch und bequem, da Sie die Pflanzen nicht umpflanzen müssen. Stellen Sie sicher, dass der Topf ausreichend groß ist und gute Drainageeigenschaften hat. Ein zu kleiner Topf kann dazu führen, dass die Wurzeln faulen, während ein Topf ohne Drainage zu Wasserschäden führen kann.
Was ist der beste Standort zum Überwintern von Geranien im Topf?
Ein idealer Ort zum Überwintern von Geranien soll hell und kühl sein. Eine Temperatur von etwa 10-15 Grad Celsius ist ideal, sie sollte jedoch nicht unter 4 Grad Celsius fallen. Ein kühler, gut belüfteter Raum, wie zum Beispiel ein Flur, eine unbeheizte Veranda oder ein Wintergarten könnten ideale Überwinterungsorte sein. Die Pflanze sollte auch vor direkter Sonneneinstrahlung und Kälte geschützt sein.
Wie oft sollte ich Geranien während der Überwinterung gießen?
Während der Überwinterung bleibt die Erde meist trocken, daher ist es wichtig, die Geranien gut zu beobachten und regelmäßig zu prüfen, ob sie Wasser benötigen. Es ist meist ausreichend, sie alle 3-4 Wochen zu gießen. Vermeiden Sie aber Staunässe, sonst riskieren Sie Wurzelfäule. Der Wasserbedarf der Geranien ist während der Überwinterung deutlich geringer.
Wie sieht die Pflege der Geranien nach der Überwinterung aus?
Sobald die Temperaturen dauerhaft über 0 Grad Celsius liegen, kann man die Geranien „wecken“. Beginnen Sie damit, den Lichtzugang zu erhöhen und sie regelmäßiger zu gießen. Ein leichter Rückschnitt fördert das Wachstum. Sobald der Frost vorbei ist, können die Geranien wieder ins Freie gebracht und allmählich an die Sonne gewöhnt werden. Sie werden bald neuen Wuchs und bunte Blüten zeigen.
Was sind typische Fehler bei der Überwinterung von Geranien im Topf?
Es gibt einige häufige Fehler, die Menschen bei der Überwinterung von Geranien machen. Die wohl gängigsten sind: zu viel Wasser, zu wenig Licht, zu hohe Temperaturen und der Versuch, kranke oder schädliche Pflanzen zu retten. All diese Fehler können den Pflanzen schaden und ihre Überlebenschancen verringern. Es ist wichtig, während des gesamten Prozesses sorgfältig und vorsichtig zu sein.
Was mache ich, wenn meine Geranien Schädlinge haben?
Wenn Ihre Geranien Schädlinge haben, sollten diese vor der Überwinterung bekämpft werden. Sie können ein geeignetes Pflanzenschutzmittel verwenden oder natürliche Mittel wie Insektenseife oder Neemöl. Nach der Behandlung sollten die Pflanzen einige Tage beobachtet werden, um sicherzustellen, dass alle Schädlinge entfernt wurden. Andernfalls können sie die gesamte Pflanzenkollektion infizieren.
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