Fetthenne, Mauerpfeffer, Sedum: Alles Wissenswerte inklusive Pflegetipps
Die Gattung Sedum, umgangssprachlich auch als Fetthenne oder Mauerpfeffer bekannt, ist mit über 420 Arten sehr vielfältig. Obwohl sie sich in Farbe, Form und Größe wunderbar variieren, haben sie doch eine Sache gemeinsam: Sie lieben die Sonne und stellen an den Boden keine besonderen Ansprüche.
Aussehen und Wuchsform
Fetthennen zeichnen sich durch sukkulente, fleischige Blätter aus, die Wasser speichern können – praktisch gemacht für trockene Standorte. Die Blätter sind in der Regel rund bis oval und können je nach Art grün bis rot gefärbt sein. Nicht nur die Blätter, auch die Wuchsform variiert: Von flach kriechend, ideal zur Abdeckung von Flächen, bis hin zur stattlichen, aufrechten Wuchsform ist alles dabei.
Pflege der Fetthenne
Wasserbedarf und Gießen: Fetthennen kommen sehr gut an sonnigen, trockenen Standorten zurecht. Sie speichern in ihren Blättern Wasser und können daher Trockenperioden gut überstehen. Allerdings sollte man sie dennoch regelmäßig, aber mäßig gießen.
Düngen: Als anspruchslose Pflanze benötigen Fetthennen in der Regel nur wenige Nährstoffe. Eine einmalige Düngung im Frühjahr mit einem handelsüblichen, nicht zu stickstoffhaltigen Dünger reicht völlig aus.
Vermehrung und Schneiden der Fetthenne
Die Vermehrung von Fetthennen ist recht einfach. Teilung und Stecklinge sind die gängigsten Methoden. Um eine Fetthenne durch Teilung zu vermehren, wird sie im Frühjahr einfach aus der Erde gehoben und mit einem Spaten geteilt. Jeder Teil sollte dabei mindestens eine Knospe haben. Die Teile werden danach einfach wieder eingepflanzt.
Schneiden sollte man Fetthennen im Frühjahr. Abgestorbene Pflanzenteile werden dabei genauso entfernt wie zu lange Triebe.
Krankheiten und Schädlinge
Fetthennen sind robuste Pflanzen, die selten von Krankheiten oder Schädlingen befallen werden. Dennoch kann es zu Fäulnis kommen, wenn die Pflanze zu feucht steht. Auch Schnecken könnten an den Pflanzen knabbern.
Überwinterung der Fetthenne
Die meisten Fetthennen-Arten sind winterhart und benötigen keinen speziellen Winterschutz. Bei sehr feuchtem Winterwetter kann jedoch Fäulnis drohen. In diesem Fall kann es hilfreich sein, die Pflanze mit Reisig abzudecken.
Fetthenne, Mauerpfeffer, Sedum – Steckbrief & Pflege Tipps
Was ist eine Fetthenne?
Die Fetthenne, auch unter dem Namen Mauerpfeffer oder Sedum bekannt, ist eine Pflanze aus der Familie der Dickblattgewächse. Sie zeichnet sich durch ihre sukkulenten, also wasserhaltigen, Blätter und sternförmigen Blüten aus. Es gibt etwa 470 Arten des Mauerpfeffers und sie kommen in vielen verschiedenen Klimazonen vor
Wie sehen die charakteristischen Eigenschaften der Fetthenne aus?
Die Fetthenne besteht aus dickfleischigen, saftigen Blättern, die Wasserspeicherfunktion haben, und kleinen, sternförmigen Blüten. Die Pflanze kann Höhen zwischen 5 Zentimetern und über einem Meter erreichen. Die Blätter sind meist grün, können aber auch rötliche oder gelbliche Farben aufweisen. Die Blütenfarben reichen von weiß über rosa bis hin zu gelb und rot.
Wo gedeiht die Fetthenne am besten?
Die Fetthenne sollte an einem sonnigen bis halbschattigen Ort gepflanzt werden. Sie bevorzugt durchlässige, trockene und eher nährstoffarme Böden. Damit eignet sie sich besonders gut für Steingärten oder auch zur Dachbegrünung. Sie ist sehr robust und erträgt auch längere Trockenperioden gut.
Wie wird die Fetthenne optimal gepflegt?
Die Pflege der Fetthenne ist relativ unkompliziert. Sie benötigt nur wenig Wasser und kann daher gut in Trockengebieten gedeihen. Bei der Bewässerung ist eher Zurückhaltung gefragt, da Staunässe der Pflanze schadet. Gedüngt wird die Fetthenne nur sparsam und idealerweise mit einem speziellen Kakteendünger. Ein Rückschnitt im Frühjahr fördert die Neubildung von Trieben und Blüten.
Wie vermehrt man die Fetthenne erfolgreich?
Die Vermehrung der Fetthenne kann auf verschiedene Weisen stattfinden. Am einfachsten gelingt sie durch das Abtrennen von Trieben oder Blattstecklingen, die dann in sandige Erde gesetzt werden. Nach einigen Wochen bilden sich Wurzeln aus und die neue Pflanze kann umgetopft werden. Eine Aussaat ist möglich, jedoch anspruchsvoller, da die Samen sehr fein sind und eine konstante Temperatur benötigen.
Welche Krankheiten und Schädlinge können bei der Fetthenne auftreten?
Die Fetthenne ist generell recht robust und wird nur selten von Krankheiten oder Schädlingen befallen. Probleme können jedoch bei zu feuchter Haltung auftreten. Hier können Pflanzenkrankheiten wie beispielsweise Grauschimmel oder Wurzelfäule die Fetthenne befallen. Bei Schädlingsbefall sind es häufig Blattläuse oder Spinnmilben, die der Fetthenne zu schaffen machen. Hier helfen natürliche Schädlingsbekämpfungsmittel oder auch das Abspritzen der Pflanzen mit einem kräftigen Wasserstrahl.
Wann blüht die Fetthenne?
Die Blütezeit der Fetthenne hängt von der jeweiligen Art ab, aber generell blühen die meisten Arten von Juli bis September. Die Blüten sind sternförmig und können verschiedene Farben von Weiß über Rosa bis hin zu Gelb und Rot haben. Sie sind oft in dichten Blütendolden angeordnet und ziehen mit ihrem nektarreichen Angebot viele Insekten an.
Kann die Fetthenne auch im Topf gehalten werden?
Ja, die Haltung der Fetthenne im Topf ist durchaus möglich und sogar sehr populär. Der Topf sollte jedoch ausreichend groß sein und über ein gutes Wasserabzugsloch verfügen, um Staunässe zu vermeiden. Die Pflanze gedeiht auch in Kübeln und Ampeln sehr gut und eignet sich aufgrund ihres geringen Pflegeaufwandes ideal für die Balkon- oder Terrassengestaltung.
Ist die Fetthenne winterhart?
Die meisten Arten der Fetthenne sind winterhart und können problemlos im Freien überwintern. Sie vertragen Temperaturen bis zu -20 Grad Celsius. Einige Arten, insbesondere die kleinblättrigen Sedum-Arten, sollten jedoch vor strengem Frost geschützt werden, besonders wenn sie im Topf gehalten werden.
Was muss bei der Überwinterung der Fetthenne beachtet werden?
Bei der Überwinterung der Fetthenne ist in erster Linie darauf zu achten, dass der Standort nicht zu feucht ist, da dies zu Fäulnis führen kann. Da die Pflanze winterhart ist, benötigt sie jedoch keine zusätzliche Wärmequelle. Topfpflanzen sollten jedoch geschützt aufgestellt werden, da sie empfindlicher auf Frost reagieren können als ausgepflanzte Exemplare.
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