Brennnesseljauche selber machen – der ultimative Ratgeber für Ihren Bio-Garten

In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, wie Sie Brennnesseljauche als natürlichen Dünger für Ihren Garten selber herstellen können. Die Anleitung ist einfach und benötigt nur wenige Zutaten.

Einführung in die Brennnesseljauche

Brennnesseljauche ist ein altbewährtes Naturheilmittel, das in den verschiedenen Gartenbereichen Anwendung findet. Ob als biologischer Dünger, Schädlingsbekämpfer oder Kompostbeschleuniger – die Brennnesseljauche bietet diverse Vorteile für die Gesundheit und Pflege Ihres Gartens.

Zutaten und Utensilien

• 1 kg frische Brennnesseln
• 10 l Wasser
• Eine Gärtonne
• Ein Holzlöffel zum Umrühren
• Ein Sieb zum Abgießen

Herstellung der Jauche

Schneiden Sie frische Brennnesseln, legen Sie sie in die Gärtonne und übergießen Sie sie mit Wasser. Rühren Sie die Mischung mit dem Holzlöffel um. Bedecken Sie danach die Gärtonne mit einem Deckel, lassen Sie dabei eine kleine Öffnung für die Luftzufuhr.

Vermehrung der Brennnessel

Um Ihr eigenes „Brennnesselfeld“ anzulegen, können Sie die Samen der Pflanze im Frühjahr aussäen. Brennnesseln sind robust und brauchen wenig Pflege. Die Pflanze gedeiht an fast jedem Standort – ob Sonne oder Schatten.

Pflege und Schneiden der Brennnessel

Brennnesseln benötigen in der Regel wenig Pflege. Wichtig ist, dass die Erde um die Brennnessel herum locker bleibt. Das Schneiden der Brennnesseln sollte mit Vorsicht erfolgen, da die Pflanze brennen kann.

Krankheiten und Schädlinge

Brennnesseln sind in der Regel sehr widerstandsfähig gegen Krankheiten und Schädlinge.

Überwinterung der Pflanze

Brennnesseln sind winterhart und benötigen keine besondere Vorbereitung für die Wintermonate.

Anwendung der Brennnesseljauche

Sie können die fertige Jauche im Verhältnis 1:10 mit Wasser verdünnen und direkt auf Ihre Pflanzen gießen. Die Düngung sollte in den Morgenstunden oder am späten Abend erfolgen.

Brennnesseljauche selber machen: Eine einfache Anleitung

Was ist Brennnesseljauche und warum sollte ich sie selbst herstellen?

Die Brennnesseljauche ist ein hochwirksamer, natürlicher Dünger und Pflanzenschutzmittel, dass sich einfach und kostengünstig selbst herstellen lässt. Brennnesseln enthalten wichtige Nährstoffe wie Stickstoff, Kalium, Calcium und Eisen. Mit der Brennnesseljauche lässt sich das Wachstum von Garten- und Balkonpflanzen auf einfache und umweltfreundliche Weise unterstützen. Sie ist außerdem ein effektives Mittel gegen zahlreiche Schädlinge und Krankheiten.

Wie stelle ich Brennnesseljauche selbst her?

Zum Herstellen von Brennnesseljauche benötigen Sie:

– 1 kg Brennnesseln
– und 10 Liter Wasser.

Zerkleinern Sie die Brennnesseln grob und legen Sie sie in einen Eimer. Bedecken Sie die Pflanzenteile anschließend mit Wasser. Lassen Sie das Ganze dann für etwa 2 bis 3 Wochen an einem sonnigen Platz gären. Wichtig dabei ist, dass Sie die Mischung regelmäßig umrühren. Nach der Gärungszeit sieben Sie die Flüssigkeit ab und füllen sie in geeignete Behälter.

Welche Brennnesseln eignen sich zur Herstellung von Jauche?

Grundsätzlich eignen sich alle Brennnesselarten für die Herstellung von Jauche. Allerdings sollten Sie darauf achten, dass die Pflanzen nicht blühen, da sonst die Konzentration an wertvollen Inhaltsstoffen abnimmt. Verwenden Sie junge, kräftige Pflanzen, idealerweise vor der Blüte.

Wie und wann wende ich die Brennnesseljauche im Garten an?

Die Brennnesseljauche wird meist als Dünger verwendet. Sie können sie etwa alle 14 Tage verwenden, um Ihre Pflanzen mit wichtigen Nährstoffen zu versorgen. Zur Anwendung wird die Jauche im Verhältnis 1:10 mit Wasser verdünnt. Sie kann aber auch als Pflanzenschutzmittel verwendet werden. Bei Befall mit Schädlingen besprüht man die betroffenen Pflanzen unverdünnt mit der Jauche, am besten in den frühen Morgenstunden.

Was sind die Vor- und Nachteile von selbstgemachter Brennnesseljauche?

Die Hauptvorteile der Brennnesseljauche sind ihre einfache Herstellung, ihre Umweltfreundlichkeit und ihre vielfältigen Einsatzmöglichkeiten. Zudem ist sie extrem kostengünstig. Nachteile sind der intensiver Geruch während der Herstellung und die Notwendigkeit, die Jauche regelmäßig umzurühren. Zudem muss die Jauche vor der Anwendung immer verdünnt werden.

Wie lange ist selbstgemachte Brennnesseljauche haltbar?

Selbstgemachte Brennnesseljauche ist etwa 6 bis 12 Monate haltbar. Dabei sollte sie dunkel und kühl, aber frostfrei gelagert werden. Zudem muss die Jauche luftdicht verschlossen sein, sonst beginnt sie zu schimmeln.

Sind Brennnesseln schädlich für Menschen oder Haustiere?

Unverarbeitete Brennnesseln können bei Berührung Hautreizungen verursachen. Daher sollten Sie bei der Ernte und Verarbeitung Handschuhe tragen. Brennnesseljauche ist für Menschen und Haustiere ungefährlich, kann aber bei übermäßiger Anwendung die Nährstoffbalance im Boden stören.

Kann ich Brennnesseljauche auch für Zimmerpflanzen verwenden?

Absolut! Brennnesseljauche ist auch hervorragend als Dünger für Zimmerpflanzen geeignet. Dabei sollten Sie die Jauche jedoch immer verdünnen und darauf achten, dass Sie die Pflanzen nicht überdüngen. Der Vorteil der Brennnesseljauche liegt in ihrer Reinheit und Natürlichkeit, wodurch sie sich ideal für den biologischen Anbau eignet.