Amaryllis übersommern – so geht es vorbildlich

Amaryllis übersommern – die besten Praxis-Tipps für Gärtnerei-Enthusiasten

Die farbenprächtigen Blüten der Amaryllis sind ein Highlight in jedem Garten. Um diese Schönheit auch in den Sommermonaten zu erhalten, ist eine geeignete Pflege- und Überwinterungsstrategie erforderlich. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie Ihre Amaryllis vorbildlich über den Sommer bringen.

Amaryllis-Pflege während der Sommermonate

Die Amaryllis ist nicht nur wegen ihrer auffälligen Blüten, sondern auch wegen ihrer einfachen Pflege besonders beliebt bei Gartenfreunden. Hier sind einige Pflegepunkte, die beachtet werden sollten:

  • Wässern: In den Sommermonaten benötigt die Amaryllis viel Wasser. Es ist wichtig, dass die Erde stets leicht feucht ist. Bei großer Hitze kann es nötig sein, die Pflanze täglich zu gießen.
  • Düngen: Während der Wachstums- und Blütezeit sollte die Amaryllis alle zwei Wochen mit einem speziellen Blühpflanzendünger versorgt werden.

Der richtige Standort für die Amaryllis im Sommer

Der Standort der Amaryllis im Sommer sollte hell, aber nicht vollsonnig sein. Ein Platz im Halbschatten ist ideal. Darüber hinaus fühlt sie sich bei einer Temperatur zwischen 20 und 25 Grad Celsius besonders wohl.

Amaryllis Vermehrung

Falls Sie Ihre Amaryllis vermehren möchten, können Sie dies durch Aussaat oder Teilung der Zwiebel tun. Die Teilung der Zwiebel ist dabei die einfachste und schnellste Methode. Hierbei wird einfach ein Ableger von der Mutterzwiebel abgetrennt und in frische Erde gesetzt.

Amaryllis richtig schneiden

Die Amaryllis benötigt in der Regel keinen Schnitt. Allerdings sollten welke Blätter und Blüten entfernt werden, um ein gesundes Wachstum zu fördern. Verwenden Sie hierfür immer saubere und scharfe Gartenscheren, um Infektionen zu verhindern.

Krankheiten und Schädlinge bei der Amaryllis

Die Amaryllis ist robust und anfällig für wenige Krankheiten und Schädlinge. Dennoch können Probleme wie Blattläuse, Mehltau oder die Narzissenfliege auftreten. Bei einem Befall sollten Sie sofort reagieren und geeignete Pflanzenschutzmittel einsetzen.

Die Amaryllis richtig überwintern

Nach der Blütezeit benötigt die Amaryllis eine Ruhephase zur Regeneration. Reduzieren Sie die Wassergabe und stellen Sie die Pflanze an einen kühlen, dunklen Ort. Im Frühjahr kann die Amaryllis dann wieder an ihren gewohnten Standort zurückkehren.

Amaryllis übersommern – so geht es vorbildlich: Ein umfassendes FAQ

Warum muss die Amaryllis übersommert werden?

Die Amaryllis, auch bekannt als Ritterstern, besteht aus einer großen Zwiebel, aus der kraftvolle Blätter und atemberaubende Blüten hervorgehen. Im Laufe des Jahres durchläuft die Amaryllis verschiedene Wachstumsphasen. Sie blüht meistens im Winter und geht anschließend in eine Ruhephase. Während dieser Ruhephase muss sie übersommert werden, um gesund zu bleiben und sich auf die nächste Blütezeit vorzubereiten.

Wann beginnt die Übersommerungszeit für die Amaryllis?

Die Übersommerungszeit beginnt im späten Frühjahr oder frühen Sommer, nachdem die Amaryllis ihre Blütezeit abgeschlossen hat. Sie erkennen das Ende der Blütezeit an den welkenden Blüten und Stielen. Nun ist es an der Zeit, die Amaryllis auf die Übersommerung vorzubereiten.

Wie bereite ich meine Amaryllis auf die Übersommerung vor?

Beginnen Sie damit, die welken Blüten und Stiele zu entfernen. Schneiden Sie sie nahe der Zwiebel ab, aber seien Sie vorsichtig, nicht die Blätter oder die Zwiebel selbst zu beschädigen. Nun gießen Sie die Pflanze weniger und stellen Sie sie an einen kühlen Ort mit indirektem Licht. Das fördert den Eintritt in die Ruhephase.

Wie oft muss ich meine Amaryllis während der Übersommerung gießen?

Während der Übersommerung müssen Sie die Amaryllis weniger gießen. Einmal alle 2-3 Wochen sollte ausreichend sein. Es ist wichtig, die Zwiebel nicht zu nass zu halten, um Fäulnis zu vermeiden. Die Erde sollte zwischen den Gießvorgängen leicht abtrocknen können.

Was passiert, wenn ich die Amaryllis während der Übersommerung zu viel gieße?

Zu viel Wasser kann dazu führen, dass die Zwiebel der Amaryllis anfängt zu faulen. Wenn Sie Fäulnis bemerken, entfernen Sie die betroffenen Bereiche vorsichtig mit einem scharfen, sauberen Messer und lassen Sie die Zwiebel an einem gut belüfteten Ort trocknen. Verringern Sie die Wassergaben, um weitere Schäden zu verhindern.

Wie beschneide ich meine Amaryllis während der Übersommerung?

Sie sollten die Amaryllis während der Übersommerung nicht beschneiden. Die Blätter helfen der Pflanze, Nährstoffe zu speichern, die für die nächste Wachstums- und Blütezeit benötigt werden. Lassen Sie die Blätter natürlich vergilben und ziehen Sie sie dann vorsichtig ab, wenn sie leicht zu entfernen sind.

Wie lange dauert die Übersommerung der Amaryllis?

Die Dauer der Übersommerung variiert, aber in der Regel dauert sie etwa drei bis vier Monate. Sie können mit der Vorbereitung auf die nächste Wachstums- und Blütezeit beginnen, wenn die Blätter vergilbt und abgestorben sind und die Zwiebel trocken ist.

Wie beende ich die Übersommerung der Amaryllis?

Um die Übersommerungsphase zu beenden, platzieren Sie die Zwiebel in frische Blumenerde und beginnen Sie, sie regelmäßiger zu gießen. Stellen Sie die Amaryllis an einen warmen Ort mit viel indirektem Licht. Binnen kurzer Zeit sollten Sie neue grüne Triebe bemerken, die den Beginn der nächsten Wachstums- und Blütezeit signalisieren.

Warum blüht meine Amaryllis nach der Übersommerung nicht?

Es gibt mehrere Gründe, warum Ihre Amaryllis nach der Übersommerung nicht blüht. Ein häufiger Grund ist, dass die Pflanze während der Ruhephase nicht genügend Nährstoffe speichern konnte. Ein weiterer Grund kann sein, dass die Pflanze nicht genügend Licht erhält. Vergewissern Sie sich, dass Sie die richtigen Bedingungen für die nächste Wachstums- und Blütezeit bieten.