Aasblume – Steckbrief & Pflege der Stapelia

Aasblume: Detaillierter Steckbrief und Pflegetipps der außergewöhnlichen Stapelia

Die Aasblume, offiziell auch als Stapelia bezeichnet, ist eine beeindruckende und einzigartige Sukkulente, die aus der Familie der Seidenpflanzengewächse (Asclepiadaceae) stammen. Mit über 100 Arten und vielen Hybriden ist sie eine wahre Bereicherung für jeden Garten und Indoor-Bereich. Trotz ihres etwas kontroversen Namens, der auf den Geruch ihrer Blüten zurückzuführen ist, welcher an verrottetes Fleisch erinnert, ist sie eine sehr interessante und pflegeleichte Pflanze. In diesem Artikel werden wir uns diese faszinierende Pflanze genauer ansehen und alles Wichtige zur Pflege, dem idealen Standort, der Vermehrung, dem Rückschnitt, möglichen Krankheiten und Schädlingen sowie Tipps fürs Überwintern erfahren.

Steckbrief der Aasblume

Die Aasblume oder Stapelia stammt ursprünglich aus den trockenen Regionen Südafrikas und gehört zur Familie der Seidenpflanzengewächse. Sie ist eine robuste und winterharte Sukkulente, die bis zu 30 Zentimeter hoch wachsen kann. Ihre fleischigen, vierkantigen Triebe sind grün gefärbt und mit dornenähnlichen Spitzen besetzt. Ihre Blüten sind hell bis dunkelrot, selten gelb oder grün und zeichnen sich durch ein markantes Fleischmuster aus, das an Aas erinnert. Daher stammt auch ihr Name.

Der geeignete Standort

Die Aasblume bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Standort. Sie bevorzugt eine gute Drainage und sollte vor Winternässe und Staunässe geschützt werden.

Anforderungen an das Substrat

Als Substrat eignet sich eine Mischung aus normalem Topferde und Bimskies, Perlite oder scharfen Sand. Auf organische Substrate und Torf sollte verzichtet werden, da sie zur Fäulnis neigen können.

Pflege der Aasblume

Die Pflege der Aasblume ist relativ unkompliziert und auch für Anfänger geeignet.

Wasserbedarf

Stapelia benötigen nur wenig Wasser und vertragen auch längere Trockenperioden. Allerdings sollten sie regelmäßig, aber sparsam, gewässert werden. Staunässe und ein zu feuchtes Substrat sollten unbedingt vermieden werden.

Düngen

Die Aasblume benötigt nur wenig Dünger. Während der Wachstumsperiode, von April bis September, sollte höchstens alle vier Wochen gedüngt werden. Im Winter ganz auf Düngung verzichtet werden.

Vermehrung der Aasblume

Die Vermehrung der Aasblume erfolgt in erster Linie durch Stecklinge.

Aasblume schneiden

Ein regelmäßiger Schnitt ist bei der Aasblume nicht notwendig. Abgestorbene Blüten können jedoch entfernt werden.

Krankheiten und Schädlinge

Die Aasblume ist generell recht robust und anfällig für Krankheiten und Schädlinge. Trotzdem können Krankheiten wie Wurzelfäule durch zu viel Feuchtigkeit oder Schädlinge wie Blattläuse und Wolläuse auftreten.

Überwinterung der Aasblume

Die Überwinterung der Aasblume sollte bei Temperaturen zwischen 10°C und 15°C stattfinden. Bei der Überwinterung sollte nur so viel gegossen werden, dass das Substrat nicht völlig austrocknet.

Aasblume – Steckbrief & Pflege der Stapelia

Was ist eine Aasblume?

Die Aasblume, wissenschaftlich auch Stapelia genannt, gehört zur Familie der Hundsgiftgewächse (deutsch: Apocynaceae). Diese Pflanze ist bekannt für ihre einzigartigen, sternförmigen Blüten und ihren ungewöhnlichen Geruch – der ihr den Namen Aasblume eingebracht hat. Sie stammt ursprünglich aus Südafrika und kann unter den richtigen Bedingungen auch in heimischen Gärten gezüchtet werden.

Wie sieht die Aasblume aus?

Die Aasblume ist eine sukkulente Pflanze, die niedrig wächst und deren fleischige Triebe vierkantig geformt sind. Ihre auffälligsten Merkmale sind jedoch ihre Blüten. Diese sind groß, oft bis zu zehn Zentimeter im Durchmesser, und haben eine samtige Oberfläche mit einer lebhaften Farbgebung, die von gelb über rot bis zu dunkelbraun reichen kann. Dafür lebt sie nach der erfolgreichen Bestäubung der Blüten durch Fliegen nur wenige Tage.

Warum wird die Stapelia auch Aasblume genannt?

Die Aasblume verdankt ihren Namen dem unangenehmen Geruch, den ihre Blüten verströmen. Dieser ähnelt dem Geruch von verrottendem Fleisch und dient dazu, Aasfliegen anzulocken, die für die Bestäubung der Pflanze sorgen. Trotz ihres Geruchs ist die Stapelia eine beliebte Zierpflanze.

Welche Pflege braucht die Aasblume?

Die Aasblume bevorzugt sonnige bis halbschattige Standorte. Der Boden sollte gut drainiert sein, um Staunässe zu vermeiden, da dies zur Fäulnis der Wurzeln führen kann. Die Stapelia ist eine robuste Pflanze und hält auch trockene Perioden gut aus. Im Winter sollte die Pflanze vor Frost geschützt werden, da sie Temperaturen unter 10 °C nicht gut verträgt.

Wie gieße ich die Aasblume richtig?

Die Aasblume sollte mäßig gegossen werden. Während der Wachstumsperiode, welche von Frühling bis Sommer reicht, sollte die Erde zwischen den Wassergaben abtrocknen können. Im Herbst und Winter sollte die Stapelia nur spärlich gewässert werden. Übermäßiges Gießen kann zur Fäulnis der Wurzeln führen.

Kann ich die Aasblume selbst vermehren?

Ja, die Aasblume kann leicht durch Stecklinge vermehrt werden. Dafür wird ein gesunder Trieb abgeschnitten und für einige Tage an der Luft trocknen gelassen. Anschließend kann der Steckling in Kakteenerde gepflanzt werden und sollte bei mäßiger Bewässerung und warmen Bedingungen gut anwachsen.

Sind Aasblumen giftig?

Obwohl die Aasblume zur Familie der Hundsgiftgewächse gehört, ist sie in der Regel nicht für Menschen oder Haustiere giftig. Jedoch sollte man Vorsicht walten lassen, da einzelne Arten allergische Reaktionen hervorrufen können.

Wie oft blüht die Stapelia?

Die Blütezeit der Aasblume variiert je nach Standort und Pflege, meistens blüht sie jedoch im Spätsommer bis zum frühen Herbst. Die Blüten halten, allerdings nur wenige Tage, und verströmen in dieser Zeit ihren charakteristischen Geruch.

Welche Schädlinge können die Aasblume befallen?

Die Aasblume ist relativ resistent gegen Schädlinge. Allerdings können Wollläuse und Spinnmilben auftreten. Bei einem Befall sollte die Pflanze mit einem geeigneten Pflanzenschutzmittel behandelt werden. Zudem kann es bei zu nasser Haltung zur Wurzelfäulnis kommen.