Bartnelke, Dianthus barbatus – Steckbrief & Pflege

Bartnelke, Dianthus barbatus – Alles zu Pflege & Steckbrief

Von den alten Griechen bewundert, bis hin zu den Gärten von heute – die Bartnelke (Dianthus barbatus) hat eine Geschichte, die sich über Jahrtausende erstreckt. In modernen Gärten geschätzt für ihre leuchtenden Farben und ihr betörendes Aroma, hat diese Pflanze, die zur Familie der Nelkengewächse (Caryophyllaceae) gehört, es verdient, im Rampenlicht zu stehen. Dieser Artikel deckt alles ab, was Sie über die Pflege von Bartnelken, ihren idealen Standort, ihre Vermehrung, den passenden Rückschnitt und ihr Überwintern wissen müssen. Außerdem behandeln wir die häufigsten Krankheiten und Schädlinge, die diese prächtige Pflanze befallen können.

Die Bartnelke – Steckbrief

Die Bartnelke hat eine Vielzahl von Namen, einschließlich „Bauernnelke“ und „Bartige Nelke“. Sie stammen aus den Bergregionen Südeuropas und sind mehrjährige Pflanzen, die oft als Zweijährige angebaut werden. Die Pflanze erreicht eine Höhe von 30 bis 75 cm und blüht von Mai bis September, je nach klimatischen Bedingungen.

Standort und Bodenanforderungen

Wie viele Pflanzen, die in alpinen Bedingungen gedeihen, bevorzugt die Bartnelke sonnige Standorte mit gut durchlässigem Boden. Sandige bis lehmige Erden sind ideal. Der Boden sollte neutral bis leicht alkalisch sein. Sie toleriert keine Staunässe und kann leicht durch Überwässerung geschädigt werden.

Pflegetipps für die Bartnelke

Gießen und Düngen

Die Bartnelke ist relativ pflegeleicht. Sie benötigt mäßiges Gießen. Überprüfen Sie den Boden regelmäßig auf Trockenheit und gießen Sie erst, wenn er trocken ist. Ein zu viel Wasser ist für diese Pflanze tödlich. Was die Düngung anbelangt, so ist Bartnelke nicht besonders anspruchslos. Eine jährliche Ergänzung mit Kompost reicht völlig aus.

Vermehrung

Es gibt zwei beliebte Methoden zur Vermehrung von Bartnelken: Samen und Stecklinge. Die Aussaat kann direkt im Frühling oder Herbst erfolgen. Wenn Sie Stecklinge verwenden, nehmen Sie diese am späten Sommer und pflanzen Sie sie im Frühjahr.

Schnitt und Überwintern

Rückschnitt

Die Bartnelke profitiert von einem regelmäßigen Rückschnitt. Indem Sie verblühte Blüten entfernen, fördern Sie die Bildung neuer Blütenknospen. Ein kräftiger Rückschnitt im Herbst hilft der Pflanze, ihre Energie auf die Überwinterung zu konzentrieren.

Überwinterung

Obwohl sie winterhart sind, könnten Bartnelken bei besonders harten Wintern Schaden nehmen. Ein leichter Winterschutz in Form von Tannenzweigen oder Vlies kann der Pflanze helfen, die kalten Monate zu überstehen.

Krankheiten und Schädlinge

Bartnelken können von einer Reihe von Krankheiten und Schädlingen betroffen sein, insbesondere von Pilzbefall und Blattläusen. Um diese zu bekämpfen, wenden Sie entsprechende Bio-Pflanzenschutzmittel an oder entfernen Sie befallene Pflanzenteile sofort.

Bartnelke, Dianthus barbatus – Ein ausführlicher Steckbrief und Pflegeanleitung

Was ist die Bartnelke (Dianthus barbatus)?

Die Dianthus barbatus, im Volksmund als Bartnelke bekannt, ist eine mehrjährige, krautige Pflanze aus der Familie der Nelkengewächse (Caryophyllaceae). Der Name „Bartnelke“ leitet sich ab von den filzigen, spitzen Blättern, die an einen Bart erinnern. Ausgewachsen erreicht sie eine Höhe von etwa 20 bis 70 Zentimetern. Ursprünglich wurde die Bartnelke in Europa kultiviert, ist aber mittlerweile weltweit verbreitet.

Wie sieht die Bartnelke aus?

Die Bartnelke zeichnet sich durch ihre leuchtenden, dicht angeordneten Blütenköpfe aus, die in den Farben Rot, Rosa oder Weiß erstrahlen können. Die Blüten sind sternförmig und entlang eines langen Stängels gruppiert, der von dichten, grünen Blättern umgeben ist. Die Pflanze blüht meist im späten Frühling bis frühen Sommer.

Welchen Standort bevorzugt die Bartnelke?

Die Bartnelke bevorzugt sonnige bis halbschattige Standorte mit gut durchlässigem Boden. Sie ist eher anspruchslos und gedeiht in einer Vielzahl von Bodentypen, solange der Standort gut entwässert ist. In kälteren Klimazonen profitiert die Bartnelke von voller Sonne, während sie in heißeren Regionen etwas Schatten bevorzugt.

Wie pflege ich die Bartnelke?

Die Pflege der Bartnelke ist relativ einfach. Zunächst einmal braucht sie regelmäßiges, aber gemäßigtes Gießen. Stellen Sie sicher, dass der Boden zwischen den Bewässerungen etwas abtrocknen kann, um Staunässe zu vermeiden. Hinsichtlich des Düngers reicht eine alljährliche Versorgung mit Kompost oder Langzeitdünger im Frühjahr. Darüber hinaus kann es hilfreich sein, verblühte Blütenköpfe zu entfernen, um den Blütenreichtum zu fördern.

Wie vermehre ich die Bartnelke?

Die Bartnelke kann durch Samen oder Stecklinge vermehrt werden. Samen können im Frühjahr direkt ins Freiland gesät werden. Bei Vermehrung durch Stecklinge sollte dies im Herbst oder Frühjahr geschehen. Die Stecklinge sollten etwa 5 cm lang sein und in spezielle Anzuchterde für Stecklinge gepflanzt werden bis sie Wurzeln bilden.

Ist die Bartnelke winterhart?

Ja, die Bartnelke ist grundsätzlich winterhart und kann Temperaturen bis zu -15 Grad Celsius aushalten. Trotzdem sollte sie bei starkem Frost oder längeren Kälteperioden mit etwas Schutz wie zum Beispiel Tannenzweigen oder einem Vlies bedeckt werden, um sie zu schützen.

Sind Bartnelken giftig?

Nein. Die Bartnelke ist grundsätzlich nicht giftig für Menschen oder Haustiere. Allerdings sind die Blätter und Stängel der Pflanze recht hart und können beim Verschlucken zu Reizungen führen. Daher ist es ratsam, Kinder und Haustiere von der Pflanze fernzuhalten, wenn sie dazu neigen, Pflanzen zu kauen oder zu verschlucken.

Kann ich Bartnelken in Töpfen pflanzen?

Absolut. Die Bartnelke eignet sich hervorragend für die Topfkultur, solange Sie sicherstellen, dass der Topf ausreichend groß ist und eine gute Drainage hat. Es ist wichtig, die Pflanze regelmäßig zu gießen, da Töpfe schneller austrocknen als der Gartenboden.